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Ätzender Stoff in einer Spedition

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Am 12.02.21 kam es auf dem Gelände einer Spedition an der Hannoverschen Straße in Höver zu einem Austritt eines Gefahrstoffes. Spezialkräfte der Feuerwehr bannten die Gefahr. Verletzt wurde niemand.

Der Unfall war bei Ladetätigkeiten gegen 22:45 Uhr in der Gewerbehalle passiert, woraufhin die Flüssigkeit aus einem IBC austrat. Der Gefahrenbereich wurde durch Mitarbeiter abgesperrt, diese informierten sofort die Feuerwehr. Die Regionsleitstelle alarmierte daraufhin die Ortsfeuerwehr Höver, Spezialkräfte für die ABC-Gefahrenabwehr aus dem Stadtgebiet Sehnde sowie einen Rettungswagen und ein NEF. Die Erkundung vor Ort bestätigte den Austritt einer ätzender alkalischen Flüssigkeit aus einer 1000 Liter IBC Behälter. Die Einsatzkräfte gingen, mit Chemikalienschutzanzügen geschützt in den Raum vor und banden mittels Bindemittel die Flüssigkeit. Nach dem die einzelnen Trupps eingesetzt waren wurden diese noch dekontaminiert, um zu verhindern das die Einsatzkräfte mit dem Stoff in Berührung kommen. Zudem wurde ein Kanaldichtkissen in den Entwässerungskanal zum Regenrückhaltebecken geschoben und dieser damit verschlossen. Während und nachdem alle Maßnahmen durchgeführt waren, nahmen Messtrupps der Feuerwehr weitere Raumluftmessungen vor. Eine Gefahr für die Bevölkerung und die Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt. Externe Lüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht notwendig. Die Witterung erschwerte die Tätigkeiten der Feuerwehr bei Minusgraden. Der Einsatz war gegen 04:30 Uhr beendet.

Die Stadtfeuerwehr Sehnde war mit 7 Ortsfeuerwehren aus Bilm, Bolzum, Evern, Höver, Ilten, Müllingen-Wirringen, Rethmar und Sehnde vor Ort.

Bild © Stadtfeuerwehr Sehnde